England und Südamerika


England. Erinnerungen der Zeitgenossen: Teil 1. Samuel Pepys

Samuel Pepys war ein Marienamtbeamter, Chronist der Restaurationepoche unter König Karl II. und ein berühmter Tagesbücherautor. Aus beruflichen Gründen musste er Tagesbücher führen und seine Dienstreise beschreiben. Da es um diese Zeit es viele politische und gesselschaftliche Veränderungen gab, waren diese Tagesbücher bis zu seinem Tod gut versteckt. Seinem Wunsch nach wurden sie nach seinem Tod veröffentlicht. Pepys’ Tagesbuch gibt uns einen direkten Blick auf den Alltag in London Ende des 17 Jahrhunderts und auf die Menschen dieser Zeit.

Südamerikanische Barockmusik

„Gibt´s Barockmusik aus Südamerika??!“-Ja, und zwar weil der Jesuitenorden im 17. und 18. Jahrhundert besonders aktiv im heutigen Paraguay und in Bolivien war. Die Missionare haben rasch die Musikbegeisterung und die Musikalität der indigenen Bevölkerung erkannten und nutzten diese Begeisterung für die Aufführung der geistlichen Musik aus Europa. In dieser Musik haben sich Elemente der europäischen (bzw. spanischen) Barockmusik an die regionalen Vorlieben angepasst und mit altamerikanischen und afrikanischen Elementen vermischt.

England. Erinnerungen der Zeitgenossen: Teil 2. Charles Burney

Charles Burney war ein englischer Musikhistoriker, Komponist und Organist. Er hatte immer den Plan, eine ausführliche Geschichte der Musik zu schreiben, wofür er viel gereist hat. Er reiste von Paris über Genf, Turin, Mailand, Padua, Venedig, Bologna, Florenz und Rom bis nach Neapel. 1770 setzte er seine Reise fort und besuchte Deutschland, Niederlände und das Gebiet des heutigen Belgien. Er hatte viele berühmte Musiker wie Wolfgang und Leopold Mozart, Christoph Willibald Gluck oder Carl Philipp Emanuel Bach kennengelernt; seine Begegnungen sind für uns von großen Bedeutung.